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Erinnerung Heilen –

Jesus Christus bezeugen

 

Ökumenischer Versöhnungsgottesdienst zum zweiten Fastensonntag in Hildesheim

 

Angeregt vom Versöhnungsprozess in Südafrika nach der Apartheit feierten evangelische und katholische Christen am Samstag, den 11. März 2017 in der Michaeliskirche in  Hildesheim einen Buß- und Versöhnungsgottesdienst. Unter dem Stichwort "Healing of Memories" erinnerten die Vorsitzenden der beiden Großkirchen daran, was sie einander im Lauf der Jahrhunderte angetan haben und baten sich gegenseitig um Vergebung.

 

Die FAZ von Montag, dem 13.03.2017 berichtet:
"Als Symbol des gemeinsamen Willens zur Umkehr richteten junge Christen während des Gottesdienstes ein dreidimensionales Stahlgebilde zu einem Kreuz auf, das zuvor wie eine Panzersperre vor dem Altar gelegen hatte. Gemeinsam würdigten Marx und Bedford-Strohm, die auch die Predigt in dialogischer Form hielten, die bisherigen Erfolge der Ökumene. Es habe in den letzten Jahrzehnten vielfache Schritte der Versöhnung gegeben. Erzbischof Marx sagte, vieles an der evangelischen Kirche verdiene Hochachtung, so die Bedeutung der Heiligen Schrift, die Rechtfertigungslehre oder die synodale Verfassung der Kirche. „Wir danken Gott, dass es euch gibt.“ Der EKD-Ratsvorsitzende hob hervor, seine Kirche schätze an der katholischen Kirche deren Liebe zur Liturgie, die Pflege der Tradition und ihren Charakter als Weltkirche, die Nationen, Sprachen und Kulturen verbinde."

 

Dieser Gottesdienst ist ein nächster Schritt auf dem Weg der Annäherung zwischen den beiden großen Konfessionen während des 500. Gedenkjahres der Reformation.

 

 

Bericht auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz

bzw.

 

Bericht auf der Seite der Evangelischen Kirche in Deutschland