Pfarrer Dr. Wolfgang Gern

 

 

Pfarrer Dr. Wolfgang Gern

 

begann sein Amt als Vertretung der evangelischen Gemeindestelle am 17. September 2023. Er wird in den nächsten Monaten als evangelischer Pfarrer in der DCGS tätig sein.

 

Pfarrer Dr. Wolfgang Gern studierte Evangelische Theologie in Berlin, Heidelberg und als Stipendiat des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖKR) in Bangalore in Südindien. Bis 1984 promovierte er wiederum an der Universität Heidelberg. Während seiner Studienzeit arbeitete Gern als Flüchtlingshelfer für Brot für die Welt in Laos und Kambodscha.

 

1990 übernahm er eine Pfarrstelle in Reichelsheim im Odenwald. 1996 wechselte zum Zentrum der Gossner Mission nach Mainz und leitete dort das Seminar für den kirchlichen Dienst in der Industriegesellschaft. Nebenberuflich war er in Marburg als Lehrbeauftragter für Sozialethik tätig. 2000 übernahm er die Leitung des Diakonischen Werks in Hessen und Nassau. Mit der Fusion 2013 des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau e. V. und dem Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck e. V. zur Diakonie Hessen - Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e. V. übernahm er den Vorsitz des Vorstandes der Diakonie Hessen und hatte diesen bis zu seinem Ruhestand im April 2016 inne.

Danach war er „Visiting Professor“ an protestantischen Universitäten in Ruanda, Philippinen und Indonesien sowie Lehrbeauftragter an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz.

 

Pfarrer Gern ist zusammen mit seiner Ehefrau Pfarrerin Gudrun Krapf-Gern nach Shanghai gekommen und vertritt die offene evangelische Pfarrstelle in der Deutschsprachigen Christlichen Gemeinde Shanghai, die bis Juni 2022 Pfarrerin Dr. Annette Mehlhorn innehatte.

 

 

 

Als Gastgeschenk hat Pfarrer Gern ein Holz-Kreuz aus seinem eigenen Bestand mitgebracht. Es gehörte einst seinem Onkel, der denselben Mentor hatte wie Dietrich Bonhoeffer. Die Hostienschale ist Geschenk der EKD für die Gemeinde.

 

Wolfgang Gern und seine Ehefrau Gudrun wohnen im Shanghaier Zentrum und haben begonnen, sich in der Nachbarschaft und in der Großstadt wohlzufühlen.